Die aktuelle Lage. Heizen mit Holz: 

Die Forst- und Holzverbände sehen in Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern ein großes Potenzial für die Energiewende und argumentieren, beim Verbrennen entstehe nur so viel Kohlenstoffdioxid, wie beim Wachstum der Pflanzen gebunden wurde. Daher ist auch die Wahl des Brennstoffes aus nachhaltigen Quellen wichtig. 

Durch die steigende Beliebtheit von Holzheizung wirkt sich das allerdings immer mehr auf die Luftqualität aus. Mit mehr mehr als elf Millionen Kamin-, Pellet- und Kachelöfen, wird durch die Holzverbrennung als aus den Auspuffen von Pkw, Lkw und Bussen kommt, mahnt Patrick Huth von der Deutschen Umwelthilfe, der im Rahmen des von der EU geförderten Projekts Clean Heat auf die negativen Auswirkungen von Holzheizungen aufmerksam macht. Vor allem vor den Luftschadstoffen warnt auch  Christian Liesegang vom Umweltbundesamt.

Feinstaub sei allein in Deutschland für 53.000 vorzeitige Todesfälle pro Jahr verantwortlich. Besonders die Rußpartikel des ausgestoßene Feinstaub ist problematisch. Ruß ist ein klimaschädlicher Stoff, der bis zu 3.200 Mal stärker auf das Klima wirkt als zum Beispiel CO2.