Kaminofenverordnung ab 2024: Was Sie wissen müssen
Kaminofenverordnung ab 2024: Was Sie wissen müssen
Ab dem 1. Januar 2025 treten strengere Regelungen für Kaminöfen in Kraft. Die letzte Übergangsfrist der 1. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchV) läuft am 31. Dezember 2024 aus. Doch was bedeutet das konkret für Besitzer von Kaminöfen und Kaminen? In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über die neuen Vorschriften, mögliche Konsequenzen und Ihre Handlungsoptionen.
Was regelt die Kaminofenverordnung?
Die Verordnung, die seit dem 22. März 2010 in Kraft ist, legt Abgas-Grenzwerte für Feuerungsanlagen wie Heizkessel, Kaminöfen und Kamine fest. Ziel ist es, den Schadstoffausstoß von Einzelraumfeuerungsanlagen zu reduzieren und so die Luftqualität zu verbessern. Ab dem 1. Januar 2025 gelten folgende Grenzwerte:
Schadstoff | Grenzwert |
---|---|
Feinstaub | 0,15 Gramm pro Kubikmeter |
Kohlenmonoxid | 4 Gramm pro Kubikmeter |
Diese Werte müssen alle betriebenen Geräte einhalten. Der Nachweis kann entweder durch eine Bescheinigung des Herstellers oder durch eine Messung des Schornsteinfegers erfolgen.
Welche Geräte sind betroffen?
Die Verordnung betrifft alle Einzelraumfeuerungsanlagen, die vor dem Jahr 2010 gebaut wurden. Für diese gelten Übergangsfristen, abhängig vom Baujahr des Geräts:
Baujahr | Frist für Nachrüstung oder Stilllegung |
---|---|
Vor 1975 | 31. Dezember 2014 |
1975–1984 | 31. Dezember 2017 |
1985–1994 | 31. Dezember 2020 |
1995–2010 | 31. Dezember 2024 |
Kaminöfen, die ab 2010 gebaut wurden, erfüllen in der Regel bereits die strengeren Vorgaben und dürfen ohne Einschränkungen weiter genutzt werden.
Was passiert bei Verstößen?
Wer ab dem 1. Januar 2025 einen nicht konformen Kaminofen betreibt, muss mit Bußgeldern von bis zu 50.000 Euro rechnen. Bei regelmäßigen Kontrollen durch den Schornsteinfeger wird überprüft, ob die Grenzwerte eingehalten werden. Sollte dies nicht der Fall sein, erhalten Sie die Möglichkeit, den Ofen nachzurüsten oder außer Betrieb zu nehmen.
Gibt es Ausnahmen?
Ja, einige Feuerstätten sind von der Verordnung ausgenommen. Dazu gehören:
- Historische, offene Kamine, die vor dem 1. Januar 1950 betrieben wurden
- Feuerstätten in Wohneinheiten ohne andere Heizmöglichkeiten
- Handwerklich gesetzte Grundöfen (z. B. Kachelöfen)
- Badeöfen
Für alle anderen Öfen gilt ab 2025 ein Nutzungsverbot, wenn sie die Vorgaben nicht erfüllen.
Ihre Optionen: Stilllegen, Ersetzen oder Nachrüsten
Wenn Ihr Kaminofen die neuen Grenzwerte nicht einhält, haben Sie drei Möglichkeiten:
Option | Beschreibung | Kosten |
---|---|---|
Stilllegen | Der Ofen wird abgebaut, und der Anschluss am Schornstein wird verschlossen. | - |
Ersetzen | Ein altes Gerät wird durch ein neues, effizientes Modell ersetzt. | 1.000–5.000 Euro |
Nachrüsten | Mithilfe von Filtersystemen können ältere Öfen aufgerüstet werden. | 500–1.500 Euro |
Eine weitere vielversprechende Option für die Zukunft ist die Nutzung von FireWell-Granulat in Kombination mit der FireWell-App. Dieses Additiv reduziert nachweislich Feinstaub- und Kohlenmonoxid-Emissionen und hilft, die neuen Grenzwerte einzuhalten. FireWell wird einfach dem Glutbett hinzugefügt und bietet eine signifikante Verbesserung der Luftqualität bei minimalem Aufwand. Besonders bei modernen Feuerstätten zeigt FireWell hervorragende Ergebnisse, da es die Staubwerte um bis zu 71 % und die CO-Werte um bis zu 52 % reduziert.
Fazit: Handeln Sie rechtzeitig
Wenn Sie einen Kaminofen besitzen, der vor 2010 gebaut wurde, sollten Sie jetzt aktiv werden. Prüfen Sie, ob Ihr Gerät die neuen Grenzwerte einhält, und holen Sie gegebenenfalls eine Bescheinigung vom Hersteller oder Schornsteinfeger ein. Andernfalls können Sie Ihren Ofen nachrüsten, ersetzen oder stilllegen. So vermeiden Sie Bußgelder und sorgen dafür, dass Ihr Zuhause auch in Zukunft warm und umweltfreundlich bleibt.
Mit den richtigen Maßnahmen können Sie Ihren Kaminofen weiterhin nutzen und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Setzen Sie auf innovative Technologien wie FireWell, um die Staubwerte Ihres Ofens niedrig zu halten und die gesetzlichen Vorgaben problemlos zu erfüllen. Warten Sie nicht bis zur letzten Minute – informieren Sie sich frühzeitig über Ihre Optionen!